Ein guter Ernährungszustand und eine ausreichende Nährstoffversorgung beeinflussen Krankheitsverlauf und Prognose von Erkrankten. Was aber, wenn über orale Ernährung dieser Bedarf nicht oder nicht vollständig mehr gedeckt werden kann, sei es, weil Betroffene aufgrund einer Dysphagie es nicht mehr schaffen, ausreichend zu essen oder durch die Krankheit der Energieverbrauch steigt? Während bei Akutereignissen wie Schlaganfall mit Dysphagie eine Ernährung via Sonde mittlerweile als medizinischer Standard gilt, besteht gegenüber mittel- und langfristiger Sondenernährung bspw. bei an Kopf-Hals-Tumor-Erkrankten oder an progredienten Erkrankungen wie Amyotrophe Lateralsklerose Betroffenen teilweise Zurückhaltung und Skepsis: sowohl seitens Betroffener und Angehöriger, aber teilweise auch beim medizinischen Fachpersonal.
Prof. Dr. med. Rainer Wirth zeigt in seinem Vortrag Indikationen und Nutzen der enteralen Ernährungstherapie auf und nutzt hierbei seine langjährige klinische Erfahrung sowie seine Kenntnisse als Leitlinienautor als Grundlage.
Der Vortrag wurde am 08.04.2021 als Lunch-Symposium auf der Jahrestagung der DGD (Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Dysphagie) gehalten, eingebettet in den 50. Kongress der DGE-BV (Deutsche Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren). Sehr gerne stellen wir Ihnen den Mitschnitt hier zur Verfügung. Bitte beachten Sie: den Vortrag von Prof. Dr. med. Rainer Wirth sehen Sie zwischen 00:08:00 und 00:52:00. Vor dem Vortrag hören Sie einleitende Worte von Nutricia, nach dem Vortrag Fragen zum Vortrag sowie abschließend Informationen zur Nutrison-Sondennahrung. Eine Teilnahme an den eingeblendeten Umfragen ist nicht mehr möglich.