Unsere Quelle der Inspiration für Innovation
Die beste und natürlichste Form der Säuglingsernährung ist das Stillen. Neben den für das Wachstum notwendigen Nährstoffen enthält die Muttermilch verschiedene Bestandteile, die den kindlichen Stoffwechsel, seine Darmgesundheit, sein Immunsystem sowie seine körperliche und geistige Entwicklung fördern. So kann mit Muttermilch der Grundstein für eine gesunde Zukunft gelegt werden.
Muttermilchforschung als Grundlage für die optimale Versorgung nicht gestillter Babys
Wir möchten allen Babys, auch wenn sie nicht oder nicht mehr gestillt werden, einen guten Start ins Leben ermöglichen. Unser Ziel ist ihre lebenslange Gesundheit. Dafür bauen wir unsere wissenschaftliche Expertise in der Muttermilchforschung seit über 40 Jahren gemäß internationaler Standards kontinuierlich aus. Mit der Natur als Basis und modernsten analytischen Methoden gelingen uns in unserem interdisziplinären Forschungszentrum in Utrecht immer wieder Innovationen, die dem individuellen Bedarf von Babys und Müttern angepasst sind.
Forschung mit modernsten Technologien für höchstes Niveau
Unsere Studien, Publikationen und Patente
Unsere Forschungsausrichtung umfasst anerkannte klinische Studien*, die wir in Zusammenarbeit mit führenden wissenschaftlichen Zentren durchführen. Unsere Ergebnisse spiegeln sich wider in über 175 Publikationen in anerkannten Fachzeitschriften und in mehr als 50 patentierten Entwicklungen, z. B. LCP Milupan® oder den patentierten Prebiotics (scGOS/lcFOS**).
* Meist doppelblind, placebokontrolliert, randomisiert und multizentrisch.
** Kurzkettige Galacto-/langkettige Fructooligosaccharide.
Inspiriert durch unsere wichtigsten Forschungsergebnisse
Unter der Lupe unserer Forscher: Funktionelle Komponenten der Muttermilch
Entscheidend für eine gesunde Säuglingsentwicklung sind u. a.:
- LCP (langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren) – fördern die Entwicklung von Gehirn und Sehvermögen.
- Prebiotische Oligosaccharide (unverdauliche Kohlenhydrate) – tragen zum Aufbau einer gesunden Darmflora und zur Entwicklung des Immunsystems bei.2
- Nukleotide – ein wichtiger Baustein für Wachstum und Darmreife.
- Lactoferrin, Immunglobuline, Leukozyten, Hormone, Enzyme, Wachstumsfaktoren sowie weitere, teilweise noch unbekannte Bestandteile.
Erfolge aus über 40 Jahren Muttermilchforschung
Durch jahrelange intensive Forschungsarbeit ist es uns gelungen, die einzigartige Fettmischung LCP Milupan® zu entwickeln. Diese Fettmischung enthält langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren (LCP) in ähnlicher Konzentration, wie sie auch in Muttermilch zu finden sind. Sie sind besonders in den ersten Lebensmonaten wichtig, da Babys in diesem Alter LCP nicht ausreichend selbst produzieren können. Mit diesem Forschungserfolg haben wir einen Standard in der Säuglingsnahrung gesetzt.
Die patentierten Prebiotics (scGOS/lcFOS*) im Verhältnis 9:1 unterstützen den Aufbau einer gesunden Darmflora[3]. In Studien konnte zudem gezeigt werden, dass diese zu einem geringeren Infektions-[4; 5; 6; 8] und Allergierisiko[6; 7; 8; 9] beitragen.
* Kurzkettige Galacto-/langkettige Fructooligosaccharide.
Unser Wissen für die Gesundheit der nächsten Generation
Als erster Hersteller haben wir unseren Säuglingsnahrungen LCP* und scGOS/lcFOS** hinzugesetzt. Studien zeigen ihre positiven Effekte:
Immunsystem: signifikant weniger allergische Symptome, weniger Infektionen und weniger Antibiotika-Verschreibungen in den ersten 24 Lebensmonaten.[8]
Gehirnentwicklung: signifikant schnellere Informationsverarbeitung 6-Jähriger durch LCP-haltige Säuglingsnahrung.[10]
Stoffwechsel: signifikant reduzierter diastolischer Blutdruck von 6-Jährigen bei Ernährung mit LCP-haltiger Säuglingsnahrung.[11]
* Kurzkettige Galacto-/langkettige Fructooligosaccharide.
** LCP = langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Bei unserer Forschung lassen wir uns unter anderem von den komplexen Fettstrukturen der Muttermilch inspirieren. Weil diese Nährstoffkomponente einen positiven Einfluss auf die frühkindliche Entwicklung nehmen kann.
Dr. Bernd Stahl, Leiter Nutricia Muttermilchforschung
Quellen
- Powe, C. E. et al. Am J Hum Biol 2010;22(1):50-4.
- Boden, G. et al. Acta Paediatrica 2005;84 (Suppl. 449):18-21.
- Moro, G. et al. Acta Paediatr Suppl 2003;441:77-9.
- Bruzzese, E. et al. Clinical Nutrition 2009;28:156-62.
- Arslanoglu, S. et al. J Nutr. 2007;137:2420-4.
- Arslanoglu, S. et al. J Nutr 2008;136:1091-95.
- Moro, G. et al. Arch Dis Child 2006;91:814-9.
- Arslanoglu, S. et al. J Nutr 2008;138:1091-5.
- Arslanoglu, S. et al. 2011;52 (Suppl. 2):E66
- Willatts, P. et al. Am J Clin Nutr 2013;98 (suppl.):536S-42S.
- Forsyth, J. S. et al. BMJ. 2003;326:953,1–5.