Kleinkinder im Alter von ein bis drei Jahren absolvieren enorme Schritte in ihrer körperlichen, geistigen und emotionalen Entwicklung. Eine ausgewogene Ernährung und optimale Nährstoffversorgung in dieser Zeit ist damit ebenfalls prägend für die spätere Entwicklung[1].
Dabei spielt die Prägung durch Lebensmittelauswahl und damit des Geschmacks eines Kindes sowie Ernährungserziehung eine große Rolle, mit konkreten Konsequenzen für eine Unter- bzw. Überversorgung mit bestimmten Nährstoffen.
Verzehrstudien zeigen: Der Nährstoffbedarf von Kleinkindern in Deutschland ist nicht optimal gedeckt. Sie bekommen zu wenig Vitamin D, Eisen, Jod, Folsäure und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, dafür aber zu viel an Eiweiß, gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker[2].
Gerade in Bezug auf das immer größer werdende Problem des Übergewichts spielt hier die Ernährung eine entscheidende Rolle, beispielsweise durch eine Überversorgung mit Eiweiß[3].
Eine bedarfsgerechtere und gesündere Ernährung des Kindes sollte daher dazu beitragen, dass die Unterversorgung mit Nährstoffen, die durch einen unbedachten Übergang von der Säuglings- zur Kleinkindernährung verursacht wird, mit einer Auswahl an geeigneteren Lebensmitteln verhindert wird.
Eine auf den Nährstoffbedarf von Kleinkindern zugeschnittene Kindermilch kann dazu beitragen, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (DGKJ) hat 2011 eine Empfehlung herausgebracht, in der sie Vorschläge für eine sinnvolle Zusammensetzung von Kindermilchen macht, beispielsweise für Vitamin D.[4] Moderne Kindermilchen sollten diesen Empfehlungen folgen.
Aptamil Kindermilchen enthalten außerdem Prebiotics und LCP. Diese zeigten in einer Studie einen positiven Effekt auf infektionsfreie Episoden im Kleinkindalter[5] (s. Abb. 1).
Kindermilch trägt durch Vitamin A, C und D zu einem starken Immunsystem bei*
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* Die Vitamine A, C und D tragen auf natürliche Weise zu einem gesunden Immunsystem bei.
Quellen
- Koletzko, B., Symonds, M., Olsen, S. Programming research: where are we and where do we go from here?. Am J Clin Nutr 2011;94:2036S-2043S
- DGE-Ernährungsbericht . Deutsche Gesellschaft für Ernährung. In: DGE 2008 Bonn
- Koletzko, B., von Kries, R., Closa, R., Escribano, J., Scaglioni, S., Giovannini, M., Beyer, J., Demmelmair, H., Gruszfeld, D., Dobrzanska, A., Sengier, A., Langhendries, J., Rolland Cachera, M., Grote, V., Group, E. C. Lower protein in infant formula is associated with lower weight up to age 2 y: a randomized clinical trial. Am J Clin Nutr 2009;89:1836-45
- Böhles, H., Fusch, C., Genzel-Boroviczény, O., Jochum, F., Kauth, T., Kersting, M., Koletzko, B., Lentze, M., Mihatsch, W., Przyrembel, H., Wabitsch, M. Zusammensetzung und Gebrauch von Milchgetränken für Kleinkinder. Monatsschr Kinderheilkd 2011;159:981–4
- Chatchatee, P., Way, S., Carrilho, E., Kosuwon, P., Simakachorn, N., Yavuz, Y., Schouten, B., Logtens-de Graaff, P., Szajewska, H. Beneficial Effect of Growing Up Milk containing short-chain galactooligosaccharides, long-chain fructooligosaccharides and n-3 long-chain polyunsaturated fatty acids on the Occurrence of Infections in Young Children attending Day Care Centres. J Pediatr Gastroenterol Nutr 2014
Quellen dieses Videos:
- Nährstoffzufuhr von Kleinkindern in Deutschland: VELS = Verzehrsstudie zur Ermittlung der Lebensmittelaufnahme von Säuglingen und Kleinkindern. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) (Hrsg.): Ernährungsbericht 2008.
- DACH-Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr: DGE (Hrsg. F. Deutschland): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. DACH 2015.
- Risiko für Adipositas bei erhöhter Proteinzufuhr: Pimpin L, et al. (2015) Am J Clin Nutr 103(2): 389–397.
- Risiko für Infektanfälligkeit bei Vitamin-D-Mangel: Bergmann KE, et al. (2015) Vitamin-D-Mangel bei Kindern- und Jugendlichen in Deutschland (Teil 2). Monatsschrift Kinderheilkunde 163(10): 1020–1029.
- Risiko für Nahrungsmittelallergien bei Vitamin-D-Mangel: Suaini NHA, et al. (2015) Immune Modula- tion by Vitamin D and Its Relevance to Food Allergy. Nutrients 7:6088-6108
- Risiko für Autoimmunerkrankungen bei Vitamin-D-Mangel: Hyppönen E, et al. (2001) Intake of vitamin D and risk of type 1 diabetes: a birth-cohort study. The Lan- cet 358(9292): 1500–1503.
- Kampman MT, et al. (2007) Outdoor activities and diet in childhood and adolescence relate to MS risk above the Arctic Circle. J Neurol 254(4): 471–77.
- Relevanz von Eisen für den Organismus: Behnisch W, Muckenthaler M, Kulozik A (2016) S1-Leitlinie 025-021: Eisenmangelanämie. AWMF online.
- IDEA-Studie zu Kindermilch: Akkermans MD, et al. (2017) A micronutrient-fortified young-child formula improves the iron and vitamin D status of healthy young European children: a randomized, double-blind controlled trial. The American Journal of Clinical Nutrition 105(2): 391–99.